Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin - Das Motto von manch verrücktem FCK-Fan, der sich nur wenige Tage vor Weihnachten in die Hauptstadt begab, um auch das allerletzte Spiel des FCK in diesem Jahr live mitzuverfolgen. Es ging zum Pokalspiel zur Hertha. Da es auch bei den FCK Freunden manch verrückten Fan gibt, war die Tour nur wenige Tage nach der Pokalauslosung klar. Und das mit dem Flugzeug. Los ging die Reise um 7 Uhr an Kauls Tanke. Mit dem Betzebusjen wurden die Insassen Karl-Werner, Michael, Peter, Patrick, Manni, Henki und Philipp von Michaela sicher zum Frankfurter Airport gebracht, wo um 09:55 Uhr der erste Teil der Gruppe startete. So manch einem zitterten schon vor Abflug die Knie, war der letzte Flug doch schon etwas länger her. Nach kleinen Malheuren zu Beginn des Flugs (mehr wird nicht verraten), stellte sich das Schweben über den Wolken doch als sehr angenehm heraus. Als dann auch noch die Verpflegung anrollte, schien der Tag gerettet. Pünktlich zum Mittagessen erreichten wir Berlin Tegel, wo uns die Fanclubkumpanen Markus und Yvonne Kallit empfingen. Diese zeigten uns den Weg ins Hotel, anschließend gastierten wir im Partyhaus vom Nikolaus, einer Holzhütte anlässlich des Weihnachtsmarktes. Dort gab es lecker Erbsensuppe und Milchbrei. Gegen 15 Uhr konnten wir nun endlich im Hotel einchecken und uns startklar fürs Spiel machen, das schon um 19 Uhr beginnen sollte. Nach einem weiteren Abstecher begab man sich dann per U-Bahn zum Olympiastadion. Dort angekommen, erwartete uns Fritz-Walter-Wetter und Eiseskälte. Wir nahmen unsere Plätze auf der Haupttribüne ein und schon marschierten auch schon die Roten Teufel zum Warmmachen herein. Begleitet von etwa 2500 weiteren FCK-Fans erklangen die ersten Lieder im 74.244 Zuschauer fassenden Finalstadion. Auf der anderen Seite stimmten sich die Hertha-Fans mit dem "Nur nach Hause geh`n wir nicht" ein. Einschläfernd könnte man es nennen. Da bleiben wir lieber beim lautstarken "Ole Ole !!!" Das Spiel begann und bot auch prompt die ersten Torchancen auf beiden Seiten. Unser FCK kam besser ins Spiel, ließ jedoch wieder sämtliche Möglichkeiten aus. Was folgte war der Führungstreffer der Berliner und so ging es auch in die Halbzeit. Aufwärmen in den Stadionräumlichkeiten war angesagt. Bier gab es nur alkoholfrei und der Glühwein war zu heiß. Auf zur zweiten Halbzeit. Wieder drückt die Kurzsche Mannschaft aufs Tor der Herthaner, bis Itay Shechter der Ausgleich gelang. Erlösung für die mitgereisten Fans. Nun hatten allerdings die Berliner mehr Zug zum Tor und machten das 2:1, doch die Teufel hielten dagegen, einzig und allein das nächste Tor fiel einfach nicht. Zu guter Letzt kassierte man noch das 3:1 und aus wars mit dem Traum vom Endspiel. Mit ziemlich gedämpfter Stimmung und hängenden Köpfen stapften wir die Stufen hinaus. Enttäuschung pur. Zum Ausklang des Tages besuchten wir dann das Berliner Pub, wo man sich sein Bierchen selbst zapfen kann. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Flughafen und schon war man auch wieder zu Hause.
Weitere Bilder von unserer Tour findet ihr im Foto-Album !